Der neue Trend für die Terrasse: Nachhaltiges Bambus

Der neue Trend für die Terrasse: Nachhaltiges Bambus

Immer mehr Menschen, die sich für eine Holzterrasse entscheiden, wählen eine Bambus-Variante. Doch warum sind Terrassendielen aus diesem nachwachsenden Rohstoff so beliebt? Viele Bambus-Produkte für die Terrasse, die aus natürlichem nachhaltigem Bambus hergestellt werden, sind aus Moso-Bambus, wissenschaftlich auch Phyllostachus Pubescens genannt. Bambus ist botanisch gesehen kein Baum, sondern gehört zu den Gräsern. Weltweit existieren über 1.600 Arten, die sich teilweise stark unterscheiden. Der häufig für Terrassendielen verwendete Moso-Bambus ist vor allen Dingen in Asien heimisch und kann bis zu 20 Meter (!) hoch werden. Durchmesser von 10-12 cm sind durchaus üblich.

Was sind die Vorteile von Bambus für die Terrasse?

Bambus als Grundstoff für Terrassendielen oder Terrassenkacheln hat zahlreiche positive Eigenschaften:

  • Härter als manches Hartholz
  • Nachhaltiger, schnell nachwachsender Rohstoff: Die Pflanze wächst teilweise bis zu 1 Meter am Tag
  • In der Wachstumsphase bindet die Pflanze mehr CO2 als später im Fertigungs-Zeitraum für den Bodenbelag benötigt wird
  • Massive Bambus-Produkte gelten daher als CO2-neutral, während des gesamten Lebenszyklus
  • Ausgeprägtes, schönes Design – mit toller Ausstrahlung auf der Terrasse
  • Besonders haltbar
  • Hohe Stabilität
  • Sehr feuerbeständig
  • Moso Bambusprodukte erfüllen sogar Brandschutzanforderungen

Weil Bambus nach der Verarbeitung zu Terrassendielen sehr hart ist und auch dauerhaft belastbar, ist der Werkstoff ideal für Terrassendielen und Fussböden. Auch dann, wenn intensive Belastungen durch Begehung zu erwarten sind.

FSC-Zertifizierung auch für Bambus

Ursprünglich gab es die FSC-Zertifizierung nur für Hölzer aus Bäumen. Mittlerweile wurde auch eine FSC-Zertifizierung für nachhaltiges Bambus entwickelt. Damit werden die strengen Regeln des Zertifizierungssystems aus der Holzindustrie auch auf Bambus angewandt. Da Bambus schnell nachwächst und für die  Nutzung zu Terrassendielen nur die fünfjährigen Bambusstämme genutzt werden, erfolgt in einer Bambus-Plantage – auch aufgrund der unterirdischen Ausbreitung der Wurzeln – praktisch eine ständige Wiederaufforstung.

Bambus erfüllt für Terrassen die Dauerhaftigkeitsklasse 1

Für Holz und Bambus existieren in Europa Dauerhaftigkeitsklassen von 1 bis 5, wobei 1 die beste Dauerhaftigkeit verspricht. Gute Bambus-Terrassen-Produkte wie z.B. MOSO Bamboo X-treme oder MOSO Bamboo N-finity erfüllen die Voraussetzungen für die Dauerhaftigkeitsklasse 1 und versprechen daher lange Freude an Ihrer Terrasse. 

Thermobehandeltes Bambus ist besonders witterungsbeständig

Ein Grund für die Beliebtheit von Bambus bei Terrassendielen ist nicht nur die schöne Optik mit dem ins Dunkelbraun gehenden Farbton, sondern auch die Existenz von thermobehandelten Bambus-Produkten, die über wirklich aussergewöhnliche Härte und Stabilität verfügen. Mit einer patentierten Wärmebehandlung und aufgrund der hohen Dichte von Bambus ist es damit ideal für Terrassen. das gilt auch für jene Terrassen, die hohem Fussgängerverkehr ausgesetzt sind.

Aufgrund seiner vielen positiven Eigenschaften und seiner ansprechenden Optik, wird thermobehandeltes Bambus gerne auch als Verkleidung an Gebäudefassaden eingesetzt und erzielt dort interessante Effekte.

Terrassen aus Bambusholz

Terrassen aus Bambusholz gibt es eigentlich nicht, da Bambus zwar wie Holz aussieht, aber eigentlich ja wie o.a. ein Gras ist. Damit Bambus für den Terrassenbereich eingesetzt werden kann und dort nicht von Pilzen oder Insekten befallen wird, muss es vorher besonders behandelt werden, was praktisch alle Terrassendielen aus Bambus auch sind. Zumeist erfolgt eine Karbonisierung, dabei wird das Bambus mit Wasserdampf erhitzt. Dadurch wird der Bambus, der ansonsten eher hell ist, dunkler. Dieser Effekt tritt ein, weil der Zucker im Bambus beim Erhitzen karamellisiert. Häufig werden die Bambusfasern anschliessend noch in Harz getränkt, um sie witterungsbeständiger zu machen. 

Mit Bambus-Terrassen ein Stück Urlaub in den Garten holen

Mit Bambus-Terrassen kann man sich ein Stück Urlaub auch in den heimischen Garten holen, da vielen Menschen Bambus-Terrassen aus Asien-Urlauben, z.B. auch in Thailand, bekannt sind. Viele luxuriöse Residenzen dort haben Bambus-Terrassen. In Europa ist nachhaltiges Bambus ein ebenso begehrter wie auch bezahlbarer Bodenbelag für Terrassen, der seit mehr als 10 Jahren eine starke Nachfrage hat. Einer der Hauptgründe ist neben der ansprechenden Optik die lange Haltbarkeit. Wer sich fragt, wie langlebig Holzterrassen sind, entscheidet sich wegen der Langlebigkeit häufig für die Bambus-Terrasse – statt für klassische Holz-Terrassendielen. Sehr schön wirken auch Einbaustrahler in einer Bambus-Terrasse, die die schöne Optik noch einmal zusätzlich betonen.

Zusatztipp

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